Der alle drei Jahre stattfindende Sportliche Grossanlass fand in diesem Jahr in Mollis statt. Im schönen Glarnerland trafen sich tausende Schwingbegeisterte Zuschauer. In der Temporär grössten Arena der Welt schauten sich 56500 Zuschauer während zwei Tagen den 274 Schwinger bei ihrer «Arbeit» zu. Zwei Schaffhauser Schwinger wurden vom Nordostschweizer Schwingerverband für das ESAF selektioniert. Für Winzeler Simon war es nach 2022 in Pratteln, die zweite Teilnahme an einem Eidgenössischen. Vollenweider Jeremy qualifizierte sich bereits 2016 in Estavayer, 2019 in Zug für das ESAF, 2022 konnte er verletzungsbedient nicht dabei sein.
Bereits am Freitag reisten die zwei Sportler mit ihrem technischen Leiter Christan Heiss nach Mollis. Ein zusammen Zug mit dem gesamten Team NOSV fand gegen Abend statt. Nach dem gemeinsamen Nachtessen, fuhren die Athleten via Shuttlebus ins Sportzentrum auf dem Kerenzerberg. Am Sonntagmorgen punkt 08.00 Uhr fand der Einmarsch statt. Jeder Teilverband betrat die Arena mit Musik die sie selber aussuchen konnten. Als Gastgebender Teilverband kamen das Team NOSV zum Schluss. Nach der Schweizerhymne begann, hörte man vom Speaker die berühmten Worte «Manne a Arbeit». Winzeler Simon startete mit einem gestellten Gang, nach 6 Minuten endete der Gang gegen den Innerschweizer Teilverbandskranzer Heinzer Benno gestellt. Vollenweider Jeremy gestaltete seinen ersten Gang gegen den Berner Oldie Luginbühl Hanspeter siegreich, mit seiner hervorragenden Bodenarbeit. Im zweiten Gang musste sich Winzeler den Rücken vom Innerschweizer Von Euw Lukas abwischen lassen. Gnägi Florian der Berner Eidgenosse fand kein Rezept gegen Vollenweider und dieser Gang endete gestellt. Winzeler Simon musste erneut gegen einen Innerschweizer Teilverbandskranzer ins Sägemehl, nach harzigen 7 Minuten endete sein 3 Gang gestellt. Noch schlechter erging es Vollenweider Jeremy, er verlor in der letzten Minute gegen den Nordwestschweizer Teilverbandskranzer Schmid Samuel. Für Winzeler war der vierte Gang wichtig, bei einem Sieg könnte er am Sonntag erneut in die Schwinghosen steigen und sein gesetztes Ziel erreichen. Aebersold Adrian der bald 22-Jährige Berner griff beherzt an, eine Zeitlang konnte Winzeler gut dagegenhalten. Leider endete der Gang zu Ungunsten von Winzeler, er musste als Verlierer vom Platz. 34.75 Punkten reichten dann leider nicht für ein weiterkommen. Somit war das ESAF für Winzeler Simon nach dem ersten Tag vorbei. Vollenweider stand im vierten Gang dem jungen Innerschweizer Grab Florian gegenüber, anfangs war es ein Abtasten der beiden Schwinger, immer wieder Griff Vollenweider an, bis er ihn schliesslich zu Boden brachte und mit überdrehen am Boden gewinnen konnte. Am Sonntagmorgen ging es dann für Vollenweider mit seinem 5 gang weiter. Der Gegner kein unbekannter für Vollenweider, Iseli Marco und er kennen sich vom Nationalturnen. Beherzt griff Jeremy an, im Wissen das es ein Sieg braucht. Er bracht Iseli zu Boden und beendete den Gang einmal mehr mit seiner guten Bodenarbeit. Noch vor der Mittagspause, nach dem Festakt, stand Vollenweider nochmals im Sägemehl gegen den Innerschweizer Theiler Nils. Aufs gut des Kampfrichters legte Vollenweider los, er bewegte den Gegner und verschaffe sich eine gute Ausgangslage für einen Plattwurf, dies gelang ihm und er konnte sich die Höchstnote 10 schreiben lassen im 6 Gang. Mit diesen zwei Siegen verschaffte sich Vollenweider eine gute Ausgangslage für die beiden Kranzausstich Gänge am Nachmittag, Dauer der letzten zwei Gänge war 8 Minuten. Im siebten Gang stand er dem Innerschweizer Schwergewicht Schurtenberger Sven gegenüber. Diesen Gang gab es 2023 bereits in Mollis, am Nordostschweizer Teilverbandsfest, als Vollenweider mit dem Sieg über Schurtenberger jubeln konnte. Dieses Duell am ESAF konnte Schurtenberger für sich entscheiden und Jeremy musste sich den Rücken abwischen lassen. Stefan Ettlin aus Kerns war der letzte Gegner am ESAF. Eine Art Revanche, 2019 standen die beiden in Grosswangen an den Schweizermeisterschaften im Nationalturnen im Schlussgang. Dort konnte Ettlin gewinnen. Vollenweider griff beherzt an, immer und immer wieder, kurz vor Schluss als der Kampfrichter bereits die letzte Minute angesagt hatte, ein letzter Angriff der zum Erfolg führte. Vollenweider gewinnt den entscheidenden Gang und wird so Neueidgenosse. Nach 2019 haben die Schaffhauser nun wieder einen Eidgenossen in ihren Reihen. Am Samstag ging es endlich los im Glarnerland mit dem ESAF. Die zwei Schaffhauser zeigten gute Schwingarbeit am ersten Tag. Pünktlich um 08.00 Uhr wurde es still in der riesigen Arena, die Schwinger traten an, zum Einmarsch. Als letzter Teilverband liefen die Nordostschweizer ein. Es folgte die Schweizerhymne. Als einer der ersten trat Winzeler Simon zu seinem ersten Gang an, nach 6 Minuten endete der Gang gegen den Innerschweizer Teilverbandskranzer Heinzer Benno gestellt. Vollenweider Jeremy musste im ersten Gang gegen den ältesten Teilnehmer antreten. Vollenweider griff beherzt an und konnte den starken Berner Teilverbandskranzer Luginbühl Hanspeter am Boden gewinnen. Im zweiten Gang musste sich Winzeler den Rücken vom Innerschweizer Von Euw Lukas abwischen lassen. Gnägi Florian der Berner Eidgenosse fand kein Rezept gegen Vollenweider und dieser Gang endete gestellt. Nach der Mittagspause drückte für einmal kurz die Sonne, leider nützte das den Schaffhausern nichts, Winzeler Simon musste erneut gegen einen Innerschweizer Teilverbandskranzer ins Sägemehl, nach harzigen 7 Minuten endete der Gang gestellt. Noch schlechter erging es Vollenweider Jeremy, er verlor in der letzten Minute gegen den Nordwestschweizer Teilverbandskranzer Schmid Samuel. Für Winzeler war der vierte Gang wichtig, bei einem Sieg könnte er am Sonntag erneut in die Schwinghosen steigen und sein gesetztes Ziel erreichen. Aebersold Adrian der bald 22-Jährige Berner griff beherzt an, eine Zeitlang konnte Winzeler gut dagegenhalten. Leider endete der Gang zu Ungunsten von Winzeler, er musste als Verlierer vom Platz. Vollenweider stand dem jungen Innerschweizer Grab Florian gegenüber, anfangs war es ein Abtasten der beiden Schwinger, immer wieder Griff Vollenweider an, bis er ihn schliesslich zu Boden brachte und mit überdrehen am Boden gewinnen konnte.
Wie bereiten sich die beiden Schaffhauser auf das strenge Wochenende vor:
Simon: Genug schlaf ist wichtig, etwas Bewegung, keine strengen Trainings mehr, eine Trainingseinheit auf dem Velo zu Hause, dem Körper Erholung gönnen aber auch nicht auf null herunter fahren, das ich die grösste Herausforderung. Jeremy: Seine Woche ist eher ruhig, er hat für dieses Mal, als Verbreitung eine Woche Ferien vor dem ESAF. Er hält seinen Körper am laufen mit leichtem Training, sonstige Unternehmungen und Zeit mit seiner Familie. Täglich einmal den Puls in die Höheschiessen lassen muss aber sein, sonst ist der Körper dann zu sehr im Ruhemodus. Christian Heiss der Technische Leiter bei den Schaffhausern Schwingern wird vor Ort sein, im Betreuerstab NOSV. Seine Erwartungen ans Fest und seine Schwinger. Christian: Persönlich freue ich mich sehr auf das ESAF im eigenen Teilverband, freue mich wenn das Team NOSV den Heimvorteil nutzen kann und den Königstitel hierbehalten kann und wenn es möglichst viele Kränze für den NOSV gibt. Es ist schön, dass wir mit Jeremy und Simon zwei Teilnehmer aus Schaffhausen haben. Sie haben sich die Teilnahme mit guten bis sehr guten Saisonleistungen verdient. Sie sollen aber die Qualifikation nicht als Höhepunkt sehen, sondern versuchen möglichst weit zu kommen und eventuell, um den Kranz zu schwingen. Wenn beide am Sonntag noch schwingen können, ist alles möglich. Sie sollen aber auch das Fest und die einmalige Stimmung geniessen. Beide Schwinger reisen am Freitag zusammen mit ihrem Technischen Leiter Christian Heiss nach Mollis. Pascal Gurtner steht als Kampfrichter in der Arena. Auch am ESAF im Einsatz sind Yves Bamert im Rechnungsbüro und Fabian Gisel der unsere Verbandsfahne tragen wird. Am Mittwochabend wurden unsere zwei ESAF Teilnehmer Jeremy und Simon vom Vorstand,Ehrenmitgliedern und weiteren Schwingerfreunden ans ESAF entsendet. Wir wünschen den beiden viel Erfolg und Freude in Mollis. Neben dieser Verabschiedung wurde auch unseren Verbandssponsoren für die Unterstützung gedankt. Neu haben wir eine Blache mit all unseren Verbandssponsoren. Vielen Dank für die grosszügige Unterstützung. Mit Stolz entsenden wir unsere Schwinger Jerry und Simon, die den SH'KSV in Mollis vertreten werden. Alle Mitglieder, Schwinger, Gönner und interessierte Personen sind herzlich eingeladen. Wir freuen uns auf euer zahlreiches Erscheinen und einen schönen Anlass.
Der Vorstand des SH'KSV Auf der Schwägalp wurden in diesem Jahr die letzten Kränz vor dem ESAF erkämpft. Nach 13 Jahren konnte sich endlich wieder ein Schaffhauser Schwinger einen Bergkranz erkämpfen. Nach dem gestellten Gang im Anschwingen, gegen den Gast aus der Innerschweiz Lang Sven. Im zweiten Gang dann der Sieg über den Südwestschweizer Eidgenossen Duplan Steve. Mit gekonnter Bodenarbeit kam er zum Sieg. Im dritten Gang liess er gegen den Kranzschwinger Schiesser Patrick nichts anbrennen und gewann mit der Note 10, danach folgten zwei weitere gestellte Gänge, gegen Müller Luca ebenfalls ein Gast aus der Innerschweiz und der der Eidgenosse Schuler Alex. Die Chancen auf seinen ersten Bergkranz hatte er aber doch noch im letzten Gang, gewinnen war Pflicht, am besten mit der Höchstnote 10, den Innerschweizer Teilverbandskranzer Zurfluh Michael, auch ihn besiegte Jeremy mit seiner hervorragenden Bodenarbeit. Die Freude war gross, als klar war das 56.00 Punkte für den diesjährigen Schwägalp Kranz reichen würden. So konnte Jeremy das erste Mal an einem Bergfest vor die Ehrendamen treten und sich den Kranz aufsetzten lassen. Ein weiterer Schaffhauser nahm am Schwägalp Schwingen teil, Winzeler Simon erkämpfte klassierte sich auf dem 16 Schlussrang mit 54.00 Punkten. Er konnte zwei seiner Kämpfe gewinnen, zweimal musste er als Verlierer vom Platz und zweimal gab es einen gestellten Gang. Eine gute Vorbereitung für beide Schaffhauser Schwinger, den in 2 Wochen ist bereits der Saisonhöhepunkt das ESAF in Mollis. Vollenweider Jeremy und Winzeler Simon sind Teil des 67 Mann starken Team NOSV. Der erste Tag ist schon wieder vorbei. Bei bestem Wetter konnten die Besucher dem Nachwuchs zusehen, wie sie mit Begeisterung und Kampfwillen ihre Gänge absolvierten. Am heutigen Schaffhauser Kantonalen Nachwuchsschwingfest starteten 259 Schwinger. Sieger Kategorie 2016-2017 Abderhalden Jim Sieger Kategorie 2014-2013 Rickenmann Fabio Sieger Kategorie 2012-2013 Bolleter Julian Sieger Kategorie 2010-2011 Moser Sämi Sieger Kategorie 2008-2009 1a Tschudi Sales 1b Joos Nando Die Schaffhauser Nachwuchsschwinger konnten sich am Heimfest 7 Zweige erkämpfen. Das sind die Spitzenpaarungen für den 1. Gang am kommenden Sonntag.
Räbsamen Marcel, S ***, Wil - Schwyzer Samuel, T **, Rottal u. U. Bürli Roger, S **, Rottal u. U. - Hersche Martin, S ***, Appenzell Rychen Roger, S ***, Niederurnen u. U. - Vollenweider Jeremy, T **, Schaffhausen Feldmann Patrick, T **, GL-Mittelland - Kindlimann Fabian, S ***, ZH Oberland Schneider Mario, S **, Ottenberg - Wandeler Roman, T **, Rottal u. U. Burkhalter Thomas, T **, Ottenberg - Koch Reto, S **, Appenzell Am Wochenende vom 9. und 10. August steht Schlaate (Schleitheim) ganz im Zeichen des Schwingsports. Das Schaffhauser Kantonale Schwingfest vereint am Samstag die jungen Talente, bevor am Sonntag die Aktiven um die letzten Kantonal-Kränze der Saison kämpfen. Nachwuchsschwingfest
Am Samstag, 9. August, findet ab 08:00 Uhr der Schaffhauser Kantonale Nachwuchsschwingertag statt. Rund 280 Nachwuchsschwinger aus den Kantonen Graubünden, Zürich, St. Gallen und Glarus werden erwartet. Mit dabei sind auch 15 motivierte Schaffhauser Nachwuchsschwinger, die sich auf heimischem Boden beweisen wollen. Zum ersten Mal treten zudem die Nachwuchsschwinger des Innerschweizer Schwingclubs Rottal und Umgebung in Schlaate an Aktive kämpfen um letzte Kränze vor dem ESAF Am Sonntag, 10. August, steht das Schaffhauser Kantonale Schwingfest der Aktiven auf dem Programm. Es ist das letzte Kranzfest vor dem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest (ESAF), das drei Wochen später in Mollis stattfindet. Für viele Athleten ist es somit die letzte Gelegenheit, einen Kranz zu gewinnen und sich für eine ESAF-Teilnahme zu empfehlen. Für Spannung sorgen starke Gäste aus der Innerschweiz: Der Schwingclub Rottal und Umgebung reist mit renommierten Teilverbandskranzern wie Samuel Schwyzer, Jonas Amrhyn, Roger Bürli und Roman Wandeler nach Schlaate. Insgesamt nehmen vier Eidgenössische Kranzschwinger am Fest teil: Marcel Räbsamen (SG), Fabian Kindlimann (ZH), Rychen Roger (GL) und Martin Herrsche (AR). Weitere Teilnehmer kommen aus den Kantonen Zürich, Appenzell, St. Gallen, Thurgau und Glarus. Die Schaffhauser Aktivschwinger treten als starkes Team an und sind bereit, sich mit der Konkurrenz zu messen, Kränze zu gewinnen und allenfalls auch um den Festsieg mitzukämpfen. Bereits 2023 stand mit Jeremy Vollenweider ein Schaffhauser im Schlussgang des Schwingfests in Ramsen. Am St. Galler Kantonalen 2024 erreichte den Schlussgang und konnte später das Bündner-Glarner Schwingfest in Davos für sich entscheiden. In der laufenden Saison hat Vollenweider bereits drei Kantonalkränze sowie den Teilverbandskranz am NOS in St. Gallen gewonnen. Er dürfte auch dieses Jahr zum erweiterten Favoritenkreis zählen. Einen weiteren Kranz in diesem Jahr, möchte sich Winzeler Simon am Heimfest erkämpfen, er gewann am Bünder-Glarner in Domat/Ems bereits den Kranz. Steinstossen als Vorbereitung für das ESAF Neben dem Schwingen können Besucher auch das traditionelle Steinstossen erleben. Ab 11:30 Uhr dürfen Interessierte selbst Hand anlegen oder den erfahrenen Athleten zuschauen. Das Finale des Steinstossens findet zwischen dem fünften und sechsten Gang im Schwingarena statt. |